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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Theil 3 - S. 4

1876 - Coburg : Sendelbach
/ 1520—1556. Y., Enkel Maximilians und Erlie von Oestreich, Spanien, den Niederlanden, Neapel, Sidlien und den spanischen Besitzungen in Amerika. 1521. Reichstag zu Worms. Luther vertheidigte sich vor Kaiser und Reich; aber er widerries nicht, wurde dnrch das Wormser Edict in die Acht erklärt, aber von seinen Freunden in Sicherheit aus die Wartburg gebracht, wo er unter dem Namen „Ritter Jörg" seinen Feinden verborgen blieb und mit der Uebersetznng der Bibel begann. Die durch Dr. Karlstadt hervorgerufenen Unruhen veranlaßten ihn 1522 nach Wittenberg zurückzukehren. 1524—1525. Bauernkrieg. Götz von Berlichingen; Thomas Münzer 1525 bei Frankenhausen geschlagen und hingerichtet. 1525 starb Friedrich der Weise, ihm folgte sein Bruder Johann der Beständige. 1525 vermählte sich Luther mit Katharina von Bora. 1529. Reichslag zu Speier. (Protestanten.) 1530. Reichstag zu Augsburg. Nachdem Karl V. 9 Jahre lang durch die Kämpfe mit Franz I. von Frankreich und Sultan Soliman Ii. abgehalten war, Deutschland zu besuchen, suchte er aus dem Reichstage zu Augsburg den Religionsstreit zu schlichten. (Augsburger Consession; Luther aus der Veste in Coburg. Verbot, nichts Neues drucken zu lassen und die neue Lehre nicht weiter zu verbreiten.) 1531. Schmalkaldischer Bund. (Johann von Sachsen, Philipp von Hessen, die Herzoge von Braunschweig und Lüneburg, die Fürsten Wolsgang von Anhalt, 2 Grasen von Mansfeld, die Städte Straßbnrg, Ulm, Magdeburg, Kostnitz, Lübeck, Bremen. Zwingli t bei Kappel.) Als Soliman Ii. wiederholt gegen Deutschland rüstete, brachte Ferdinand, Karls V. Bruder, 1532 den Nürnberger Religionsfrieden zu Stande; Johann der Beständige t, ihm folgte seht Sohn, Johann der Großtnüthige. Schmalkaldische Artikel.^ 1540 stiftete Ignaz Loyola den Jesuitenorden.4— 1545—1563. Concil zu Trient. Die Evangelischen betheiligten sich nicht, und der Papst sprach den Bann über sie ans. 1546, den 18. Febrnar starb Luther in Eislcben. 1546—1547. Schmalkaldischer Krieg. Karl V. zog gegen

2. Theil 3 - S. 5

1876 - Coburg : Sendelbach
die Fürsten des schmalkaldischen Bundes, wurde aber von denselben bei Ingolstadt belagert. Moritz von Sachsen fiel in das Land Friedrichs von Sachsen ein und deshalb wurde die Belagerung aufgehoben. Karl V. und Moritz von Sachsen besiegten Kurfürst Friedrich von Sachsen 1547 bei Mühlberg. Gefangennahme, Todesurtheil, Alba. Moritz erhielt Sachsen. Philipp von Hessen unterwarf sich und wurde vom Kaiser gefangen gehalten. 1548. Interim. Kaiserliche Vorschrift, in der den Protestanten der Kelch, die Ehe der Geistlichen und der Besitz der eingezogenen Güter zugestanden wurde. *1552. Moritz von Sachsen erschien mit einem Heer vor Jus-bruck und nöthigte Karl V. zur Flucht. Hierauf berief König Ferdinand, Brnder des Kaisers, die Fürsten nach Pafsan und räumte ihnen im Passaner Vertrag völlige Gewissensfreiheit ein. 1555 Angsbnrger Religionsfriede, durch welchen der Passaner Vertrag bestätigt wurde. 1556. Karl Y. legte die Regierung nieder und zog sich ins Kloster St. Just zurück, t 1558. yl/ 1556—1564. Ferdinand I., König 'W Böhmen, Oestreich und Ungarn, wurde Kaiser und hielt den Religionsfrieden aufrecht. 1560 starb Melanchthon. 1564—1576. Maximilian Ii.; er schützte die Lehre und den Glauben der Evangelischen gegen die Jesuiten. Friedrich von Gotha, der einen Raubritter, Wilhelm von Grnm-bach, beschützte, wurde nach der Einnahme von Gotha nach Wien gebracht, wo er 28 Jahre in Gefangenschaft lebte. 1576—1612. Rudolph Ii., Sohn Maximilians; er hatte weder Lust noch Geschick zum Regiereu. 1577. Vollendung der Concordiensormeln; Jakob Andreä. Da der Augsburger Religioussriede mehrfach von den Katholiken gebrochen wurde und Kaiser Rudolph auf dem Reichstage zu Regensburg (1608) sich weigerte, denselben zu bestätigen, gründeten die evangelischen Stände mit Ausnahme von Kursachsen 1608 die evangelische Union, au deren Spitze Friedrich Iv. von der Pfalz stand. Die Katholiken gründeten dagegen 1609 die katholische Liga, an deren Spitze Maximilian, Herzog von Bayern, stand.

3. Heimatkunde des Herzogtums Coburg und seiner Umgebung - S. 47

1889 - Gotha : Stollberg
Dritter Aeil. Die staatlichen Einrichtungen. I. Werwattung. Der regierende Landesfürst des Herzogtums ist Se. Hoheit Herzog Ernst Ii. von Sachsen-Coburg und Gotha. Derselbe regiert das Land durch das Staatsministerium (die oberste Regierungsbehörde) in Gemeinschaft mit dem Landtag (Landesvertretung). Die Versammlungen der auf verfassungs- mäßige Weise gewählten Abgeordneten bilden die Landtage. Für jedes der Herzogtümer Sachsen-Cobnrg und Gotha besteht ein besonderer Landtag. Ihm steht das Recht zu, Gesetze an- zunehmen oder abzulehnen; außerdem hat er vorgelegte Bitten und Beschwerden des Volkes in Gemeinschaft mit dem Mini- sterium zu erledigen. Er wird von Zeit zu Zeit zusammen berufen. Jeder Landtagsbeschluß erhält erst Gültigkeit durch die landesherrliche Bestätigung. Der Landtag für Coburg besteht aus Ii, der für Gotha aus 19 Mitgliedern, welche in einer gleichen Anzahl bestimmter Wahlbezirke durch Wahlmänner gewählt werden. Die Mitglieder der beiden Landtage bilden den gemeinschaftlichen Landtag. Die Wahl der Abgeordneten erfolgt auf einen vierjährigen Zeit- räum; Ergänzungswahlen geschehen nur auf dennoch übrigen Teil der Wahlperiode. Die innere Verwaltung wird durch ein Landratsamt, das seinen Sitz in Coburg hat, besorgt. An der Spitze des Coburger Ministeriums steht der Geheime Staatsrat Freiherr von Ketelhodt, gleichzeitig Minister des Herzoglichen Hauses. Die Landesfarben sind Grün und Weiß.
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